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Pfarrkirche Oudler

Abendbeleuchtung

Im Jahre 1705 erteilt der damalige Bischof von Trier der Ortschaft Oudler die Erlaubnis eine Dorfkapelle zu errichten. Grund war der meist beschwerliche und zugleich auch gefährliche Weg zum Gottesdienst in der damaligen Pfarrkirche in Thommen und bis im Jahre 1924 verrichteten die Kapläne aus Thommen den Kirchendienst.1904 errichtete die Pfarre Thommen in Oudler ein so genanntes Pfarrhaus. Hier wohnte zunächst der Vikar von Thommen, der auch für die Kirchendienste in der Kapelle in Oudler verantwortlich zeichnete.

In diesen Jahren kam mit Pfarrer Schoenemaekers ein äußerst dynamischer Priester nach Oudler, der gleich um die kirchliche Autonomie bemüht war und seine Gemeinde zur Pfarre erhoben sehen wollte.

Im Jahre 1923 konkretisierte der damalige Vikar und spätere Dorfpfarrer Schoenemaekers, nachdem die eigenständige Pfarre vom Bistum akzeptiert wurde, sein ehrgeiziges Kirchenbauprojekt. Zum Schutzpatron der neuen Pfarrkirche wurden die “Heiligen Drei Könige” gewählt.  Durch seinen Tatendrang und sein dynamisches Auftreten meisterte dieser vorbildliche Kirchenmann sogar schwierigste administrative Hürden. So wurde der Kirchenbau größtenteils durch Spenden aus der niederländischen Heimat von Pfarrer Schoenmaekers finanziert. 1924 schließlich wurde die Pfarrkirche in Oudler ihrer Bestimmung übergeben und eingeweiht.

Von 1996 bis 2000 fanden in Oudler infrastrukturelle Neuerungen statt : zuerst wurde das Pfarrhaus renoviert, elektronische Funkuhr für die Glocken, Renovierung Pfarrheim, Sakristei und Glockenturm, neue Mikronfon –und Lautsprecheranlage, Kirchenrenovierung im Jahre 2000.

Im Jahre 2000 veröffentlichte die Kirche eine umfassende “Pfarrchronik”

Die neue Friedhofskapelle mit Denkmalplatz und der neue Altar wurden am 15. September 2002 durch den Bischof Aloys JOUSTEN eingeweiht. Gefertigt wurde der neue Altar, der im altgotischen Stil gehalten ist von zwei einheimischen Handwerkern Olivier MESSERICH und Arnold POSCH + (Schnitzereien).

In der Pfarrkirche Oudler finden wir u.a. die Pièta der „schmerzhaften Mutter“ (die 13te Station des Kreuzweges), die 14 Nothelfer, den Hl.Celsus, den Hl. Donatus der Münstereifel, den Hl. Aloisius von Gonzoga, den Hl. Joseph von Nazaretha, die Hl. Cäcilia, die Hl. Thérèse von Lisieux, den Hl. Antonius von Padua, der Hl. Franziskus und den Hl. Judas von  Thadäus.  Die Mutter Gottes von Lourdes,
Mutter Gottes von Luxemburg, Prager Jesukind und Herz-Jesu-Statue.

Die „Heiligen drei Könige“ oder das Fest der Erscheinung wird jedes Jahr am 6. Januar gefeiert und an diesem Tag schreibt man mit geweihter Kreide den Jahresbeginn unter der Hinzufügung von drei Buchstaben C + M + B an die Türen (Christus mansionem benedictat = Christus segne die Wohnung) und das machen heute die Sternsinger von Oudler. Die „Heiligen drei Könige“ gelten als Patrone der Wallfahrer und Reisenden.

 
Die neue Totenkapelle
Das neu gestaltete Kriegerdenkmal für die Opfer der beiden verheerenden Weltkriege
Während des Krieges 1914 -1918 starben 23 Soldaten.
Während des Krieges 1940 -1945 starben 24 Soldaten und 12 Zivilopfer.