Die nächste Hürde ist genommen: nach der Baugenehmigung schließt am 4. Juni 2018 die Ausschreibungsfrist. Danach können wir zusammen mit dem Architekten das Projekt endgültig schnüren, mit der ING-Bank einen Finanzplan schnüren und ein komplettes Dossier zur Begutachtung und Genehmigung nach Eupen schicken. Wir hoffen, wenn wir alle Fristen einhalten (Schenkungsakt mit der Gemeinde und Akt für den Hypothekenkredit), dass wir Mitte Oktober bereits mit “Grünem Licht” aus Eupen rechnen können. Die Erdarbeiten könnten demnach – wenn das Wetter irgendwie mitspielt – noch in diesem Kalenderjahr begonnen und beendet werden.
Nachdem im vergangenen Jahr das Dorfsaal-Projekt am jetzigen Standort offiziell zu Grabe getragen wurde, hat sich das Komitee erneut zusammengesetzt um Lösungen zu finden. Auf einem der Gemeinde gehörenden Gelände nahe der Fußballkantine ist jetzt der Neubau eines Dorfsaales anvisiert. Die Gemeinde stellt das Gelände, das sie vor mehr als zehn Jahren mit 60% Bezuschussung vonseiten der DG für den Bau einer Mehrzweckhalle angekauft hatte, der Dorfsaal VoG. zur Verfügung. Wir haben nun ein neues Konzept mit unserem neuen Architekten Daniel Blaise aus St.Vith erarbeitet, das wir – wenn alle Genehmigungen und Zusagen vonseiten der DG und des Urbanismus vorliegen – der Dorfbevölkerung bei einer Informationsversammlung genau vorstellen werden.
Das Projekt wurde fristgerecht für den 1. September beim Ministerium eingereicht und wird derzeit zusammen mit den Verantwortlichen der Gemeinde auf Machbarkeit überprüft. Wir dürfen uns zudem glücklich schätzen, dass wir mit der ING einen guten und fairen Kreditgeber gefunden haben, der uns bezüglich der 40%-Restsumme einen langfristigen Kredit gewährt. Der Businessplan verdeutlicht, dass wir über einen Zeitraum von 20 Jahren unsere Kreditrückzahlungen relativ mühelos stemmen können.
Sollte die Genehmigung in Kürze eintreffen, können wir mit der Ausarbeitung des Lastenheftes und der definitiven Ausschreibung beginnen, so dass im Laufe des kommenden Jahres mit dem Bau – und wenn alles klappt – auch mit der Fertigstellung gerechnet werden kann.
Der bestehende Dorfsaal wird dann veräußert, so dass der Verkaufspreis integral mit in das neue Projekt fließen können.
Doch benötigen wir nach wie vor die Hilfe und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft, denn die neue Infrastruktur soll Anlauf- und Begegnungsstelle für das gesamte Dorf und nicht nur für einige wenige Vereine werden.